Martin Schulze

Orgeln im Landkreis Hadeln

 

44 Seiten / 45 Abbildungen / 25 Dispositionen

 

ISBN 978-3-937378-18-3           5,00 €

 

Bezugsweg: fahrradkantor@gmx.de

 

Das Land Hadeln umfaßt heute die Orte des ehemaligen Amtes Otterndorf und des nicht mehr bestehenden Kreises Neuhaus an der Oste. Mit dieser Broschüre werden die Orgeln dieser stilistisch facettenreichen Region an der Niederelbe in Form eines knappen, faktologischen Inventars vorgestellt. Hinweise auf ergänzende Literatur, deren umfassender Einbezug den hier gewählten Rahmen gesprengt hätte, finden sich am Ende der Schrift. Die Orgeln in Altenbruch und Lüdingworth wurden aufgrund früherer Zugehörigkeit zum Land Hadeln sowie ihrer überregionalen Bedeutung einbezogen. Anhand der Einzeldarstellungen kann der Interessierte nachvollziehen, wie in einer vergleichsweise kleinen Region Norddeutschlands die prägenden Stilepochen des Orgelbaus von den Anfängen im 15. Jahrhundert über Arp Schnitger und seine Schule, die Früh- und Hochromantik bis hin zum 20. Jahrhundert mit Orgelbewegung und Moderne ihren authentischen klanglichen und technischen Niederschlag gefunden haben.

Wolfgang Gourgé



Der Autor

Martin Schulze, Jahrgang 1967, wuchs in Erkner (bei Berlin) auf, studierte Kirchenmusik in Greifswald und nahm 1992 an der „Internationalen Sommerakademie für Organisten in Haarlem (Niederlande) teil. Anschließend war er nacheinander als Organist im mecklenburgischen Friedland (1993/98) und in Himmelpforten bei Stade (1999/2003) tätig. Seit 2003 war er als Kirchenmusiker an der Stadtkirche St. Severi im Nordseebad Otterndorf bei Cuxhaven und damit zugleich an der größten erhaltenen Dietrich-Christoph-Gloger-Orgel (1744) - einer der bedeutendsten Barockorgeln Norddeutschlands - angestellt. Jetzt ist er in Frankfurt (Oder) tätig. Der besondere Schwerpunkt seiner umfangreichen Konzerttätigkeit im In- und Ausland ist die Wiedergabe hoch- und spätromantischer Orgelmusik. Da Schulze alljährlich nicht selten bis zu insgesamt 15000 km seiner Konzertreisen mit dem Fahrrad bewältigt, wuchs ihm der Titel „Fahrradkantor zu. - 2004 wurde der berufliche Werdegang durch eine Ausbildung zum Orgelsachverständigen fortgesetzt, welcher ein postgradualer Studiengang „Schutz europäischer Kulturgüter an der Europa-Universität „Viadrina (Frankfurt/ Oder) mit dem Abschluss „Master of Art folgte. Auf Grund seiner Verdienste und sachkundigen Bemühungen um die „Orgellandschaft Brandenburg wurde Schulze in das Projekt „Orgelhandbuch Brandenburg berufen.