Gering


Gering geschätzt hab' Manchen, den ich getroffen hab'.
Doch als ich etwas brauchte, ob Ding, ob guten Rat,
so war 's genau ein solcher, der mir dergleichen gab,
was zeigt, dass ich mirch irrte, als ich so schätzen tat.


Grad' neulich trat der nächste Herabgesetzte vor, verstand mir durch sein Handeln, zu öffnen Tür und Tor.
Ich bin verblüfft, verlegen, wohl ist mir dabei nicht,
das dies Mich-selbst-erheben, wohl kaum die Wahrheit spricht.

Hans E. Schiemann

Zeitgestalten

Gedichte
 
ISBN 978-3-7494-3179-3 (1. Auflage)  14,80 €
 

Bezugsweg: BoD-Shop (z. Z. vergriffen)

 

In sechsunddreißig Gedichten spiegeln sich Gedanken, Erfahrungen und Einsichten des Autors wider, die vorwiegend die Themen Psyche, Philosophie und Geist berühren. Es werden darin auch unkonventionelle Gedankenexperimente durchgeführt. Ein brisanter, faszinierender Kurzroman rundet den Inhalt ab. Die Gedichte enthalten das Resümee einer lebensbegleitenden Suche nach tieferen Erkenntnissen.

 

Der Autor

Hans Erich Schiemann, Jahrgang 1964, ist schon in jungen Jahren durch einschlägige Erlebnisse dazu gekommen, die äußere Realität als die allein gültige Wirklichkeit infrage zu stellen. Neben den Notwendigkeiten des hiesigen Lebens wie Schule, Ausbildung, Studium und Beruf ist er bis heute auch an ungewöhnlichen Phänomenen interessiert, die auf eine tiefere Wahrheit hinter der uns bekannten Welt hinzudeuten scheinen. Nach einer Handwerkslehre als Maschinenbauer mit anschließenden Berufsjahren sowie einem späteren Ingenieurstudium ist er seit 1997 in der IT-Branche tätig. Er lebt und arbeitet in Hamburg.